Indikatoradditive für eine sichere Wasserstoffwirtschaft
Mit erneuerbarer Energie hergestellter, sogenannter grüner Wasserstoff soll in Zukunft zum Schlüsselbaustein für eine nachhaltigere und klimafreundlichere Energiewirtschaft werden. Für die Realisierung einer Wasserstoffwirtschaft stellt vor allem der Sicherheitsaspekt eine große Herausforderung dar. Wasserstoffgas, das als flexibler Energieträger nahezu überall eingesetzt werden soll, kann mit menschlichen Sinnen nicht wahrgenommen werden. Es ist jedoch an der Luft leicht entzündlich und explosiv, wie historische Ereignisse (Brand des Zeppelins »Hindenburg« 1937) belegen.
Um die Sicherheit innerhalb der komplexen Wasserstoff-Infrastruktur zu erhöhen, haben Forscherinnen und Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), ausgehend von einem Konzept, das am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg entwickelt wurde, die grundsätzlichen Funktionsmechanismen für einen neuartigen Wasserstoffsensor erforscht.